Jul 1, 2023
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Grundlagen

Cashflow berechnen: Formeln, Methoden und warum er für Unternehmen wichtig ist

Aktualisiert: 
Jul 1, 2023

Der Cashflow zeigt, wie viel Geld in Dein Unternehmen fließt und wie viel herausgeht. Er ist eine zentrale Kennzahl für die Finanzkraft und Liquidität Deines Unternehmens. In diesem Artikel erfährst Du, welche Cashflow-Arten es gibt, wie Du den Cashflow berechnest, und welche Methoden sich zur Bewertung eignen. Außerdem bekommst Du Tipps zur Optimierung Deines Cashflows und lernst, wie Dir Softwarelösungen wie Tidely dabei helfen.

Cashflow berechnen: Formeln, Methoden und warum er für Unternehmen wichtig ist

Was ist der Cashflow einfach erklärt?

Cashflow ist ein Begriff, der oft als Maß für die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens herangezogen wird. Doch was genau verbirgt sich dahinter? Der Cashflow, auch als Geldfluss, Kapitalfluss oder Zahlungsstrom bezeichnet, gibt Einblick in den Mittelzufluss oder -abfluss eines Unternehmens über eine bestimmte Periode – sei es monatlich, quartalsweise oder jährlich. Diese Kennzahl ist entscheidend, da sie zeigt, wie gut Dein Unternehmen seine finanziellen Ressourcen steuert, unabhängig von nicht zahlungswirksamen Vorgängen wie Abschreibungen.

Einfach gesagt: Der Cashflow zeigt, wie viel Geld Deinem Unternehmen tatsächlich zur Verfügung steht, nachdem alle laufenden Kosten und Verbindlichkeiten gedeckt wurden. Dadurch lässt sich die Liquidität und Finanzkraft Deines Unternehmens beurteilen – wesentliche Faktoren für eine nachhaltige Geschäftsentwicklung.

Warum ist es so wichtig, den Cashflow zu berechnen?

Den Cashflow zu berechnen, ist eine entscheidende Grundlage für eine effektive und präzise Finanzplanung. Als standardisierte und aussagekräftige Finanzkennzahl schafft der Cashflow Transparenz und verringert das Risiko finanzieller Manipulationen. Diese Transparenz ermöglicht es Investoren und anderen Beteiligten, einen klaren Einblick in die Liquiditätslage eines Unternehmens zu erhalten.

Die Cashflow-Berechnung zeigt genau, wie viel Geld tatsächlich für Investitionen, Schuldentilgungen oder Dividenden verfügbar ist. Ein tiefgreifendes Verständnis des Cashflows hilft dabei, finanzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und zu mindern. So können Unternehmen proaktiv handeln, bevor es zu schwerwiegenden finanziellen Problemen wie Zahlungsunfähigkeit oder Insolvenz kommt.

Cashflow und Liquidität – was ist der Unterschied?

Cashflow und Liquidität sind eng miteinander verbunden, aber sie bedeuten nicht dasselbe. Der Cashflow ist eine Stromgröße und zeigt, wie viel Geld über einen bestimmten Zeitraum in das Unternehmen hinein- oder hinausfließt (zum Beispiel aus operativem Geschäft, Investitionen oder Finanzierung). Währenddessen beschreibt die Liquidität die Zahlungsfähigkeit, also die Fähigkeit des Unternehmens, seine Zahlungsverpflichtungen zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erfüllen.

Beide sind entscheidend, um die finanzielle Stabilität zu beurteilen: Ein positiver Cashflow sorgt dafür, dass das Unternehmen langfristig effektiv arbeiten und wachsen kann, während eine gute Liquidität sicherstellt, dass kurzfristige Zahlungsverpflichtungen erfüllt werden können – auch bei unerwarteten Ausgaben oder Schwankungen der Einnahmen. Ein Unternehmen kann liquide sein, ohne einen positiven Cashflow zu haben, und umgekehrt.

Arten des Cashflows und ihre Bedeutung für Unternehmen

Der Cashflow eines Unternehmens wird in verschiedene Kategorien unterteilt, die jeweils unterschiedliche Aspekte der finanziellen Aktivitäten eines Unternehmens beleuchten. Sie können separat betrachtet werden, bilden jedoch zusammen die Liquiditätssituation eines Unternehmens am besten ab.

1. Operativer Cashflow (OCF)

Der operative Cashflow zeigt das Ergebnis aller regulären Mittelzuflüsse und -abflüsse im Rahmen der operativen Leistung eines Unternehmens für eine bestimmte Periode. Dazu gehören Einnahmen aus dem Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen, abzüglich der Betriebsausgaben wie Gehälter, Mieten und Steuern.

Ein positiver operativer Cashflow zeigt, dass ein Unternehmen genug Mittel erwirtschaftet, um seine laufenden Ausgaben zu decken – ein Zeichen für operationale Effizienz.

Alternativ kann der operative Cashflow auch als Brutto-Cashflow bezeichnet werden. Zieht man davon die tatsächlich gezahlten Steuern ab, erhält man den Netto-Cashflow.

2. Investitions-Cashflow (ICF)

Der Investitions-Cashflow gibt Auskunft über die Geldströme, die aus Investitionsaktivitäten wie dem Kauf oder Verkauf von Anlagevermögen, Ausrüstung und anderen langfristigen Investitionen resultieren. Ein negativer Cashflow aus Investitionstätigkeit ist häufig in Wachstumsphasen zu beobachten, wenn Unternehmen in ihre Zukunft investieren. Ein positiver Cashflow entsteht in der Regel durch den Verkauf von Anlagen, was auf eine Konsolidierungs- oder Schrumpfungsphase hindeuten kann.

3. Finanzierungs-Cashflow (FCF)

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit reflektiert die Transaktionen, die die Eigen- und Fremdkapitalstruktur des Unternehmens betreffen. Hierzu zählen Einnahmen aus der Ausgabe von Aktien oder Anleihen und Ausgaben für Dividendenzahlungen oder die Tilgung von Schulden.

Ein positiver Cashflow aus Finanzierungstätigkeit zeigt, dass das Unternehmen neues Kapital aufnimmt, während ein negativer Wert darauf hindeutet, dass das Unternehmen Kapital an die Eigentümer zurückzahlt oder Schulden tilgt.

4. Freier Cashflow (FCF)

Der Free Cashflow ist der Cashflow, der nach Abzug aller Betriebsausgaben und Investitionen übrig bleibt. Er ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Flexibilität eines Unternehmens, da er zeigt, wie viel Geld zur freien Verfügung steht, um Dividenden zu zahlen, Schulden zu reduzieren oder weitere Investitionen zu tätigen. Ein stabiler oder wachsender Free Cashflow wird oft als Zeichen einer gesunden Unternehmensführung angesehen.

Überblick

Operativer Cashflow = Geldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit = zeigt die Fähigkeit des Unternehmens, aus der Geschäftstätigkeit Liquidität zu generieren und misst die Effizienz des Kerngeschäfts

Investitions-Cashflow = Zahlungsströme aus Investitionen = gibt Aufschluss über Investitionen in zukünftiges Wachstum und langfristige Vermögenswerte

Finanzierungs-Cashflow= Mittel zu- und -abflüsse aus Finanzierungsaktivitäten = reflektiert die Kapitalstruktur und Finanzierungspolitik

Freier Cashflow = Cashflow nach Abzug aller Investitionen und laufender Ausgaben = zeigt die finanzielle Flexibilität und die Möglichkeiten für Investitionen, Ausschüttungen oder Schuldenabbau

Berechnungsmethoden: So kannst Du den Cashflow berechnen

Der Cashflow kann auf zwei verschiedene Arten berechnet werden – direkt oder indirekt. Welche Berechnung gewählt wird, hängt zum einen von den verfügbaren Informationen, zum anderen vom Ziel der Berechnung ab.

1. Die indirekte Cashflow-Berechnung

Die indirekte Methode wird aus dem Jahresabschluss abgeleitet und um nicht zahlungswirksame Aufwendungen sowie nicht zahlungswirksame Erträge korrigiert. Sie wird dann angewandt, wenn eine Aussage über die Liquiditätssituation eines Unternehmens nur auf Basis von öffentlich zugänglichen Jahresabschlüssen getroffen werden kann.

Dies ist unter anderem bei externen Steuer- und Unternehmensberatern der Fall. Diese Berechnung bietet keine Möglichkeit, tagesaktuelle Zahlen miteinzubeziehen.

Berechnung des indirekten Cashflows:

Cashflow aus operativer Tätigkeit = Nettoergebnis + Abschreibungen + Veränderungen im Umlaufvermögen und kurzfristigen Verbindlichkeiten

Erklärung zur Formel der Cashflow-Berechnung:

  • Steigende Forderungen und steigende Vorräte bedeuten Mittelabflüsse (werden abgezogen).
  • Steigende Verbindlichkeiten bedeuten Mittelzuflüsse (werden hinzugerechnet).

Beispiel:

Ein Unternehmen hat ein Nettoergebnis von 150.000 Euro, Abschreibungen von 50.000 Euro und eine Zunahme der Forderungen von 20.000 Euro. Letzteres bedeutet, dass das Unternehmen mehr Geld an Kunden ausgeliehen hat, was einen Abfluss von Zahlungsmitteln darstellt.

Die Berechnung des operativen Cashflows ist demnach die Folgende: 150.000 Euro + 50.000 Euro − 20.000 Euro = 180.000.

2. Die direkte Cashflow-Berechnung

Die direkte Cashflow-Berechnung gibt eine Aussage über den zeitgerechten Cashflow eines Unternehmens, da sie nicht auf den retrospektiven Zahlen des Jahresabschlusses basiert, sondern auf den tagesaktuellen Zahlungseingängen und -ausgängen. Zusätzlich ermöglicht die direkte Berechnung eine genauere Aufstellung der Zahlungsströme. Allerdings solltest Du bei der Berechnung besonders auf die Richtigkeit der internen Informationen achten, da diese ohne zusätzliche, vorherige Prüfung für die Kalkulation verwendet werden.

Zu den Eingängen zählen:

  • Einzahlungen aus Produktverkäufen
  • Einzahlungen aus der Begleichung von Forderungen
  • Kreditaufnahmen

Zu den Ausgängen zählen:

  • Auszahlungen für Löhne/Gehälter
  • Begleichung offener Lieferantenrechnungen
  • Kredittilgungen

Direkten operativen Cashflow berechnen:

Cashflow aus operativer Tätigkeit = Einzahlungen aus Verkäufen − Auszahlungen an Lieferanten und Mitarbeiter

Beispiel:

Ein Unternehmen erhält im Laufe eines Jahres 500.000 Euro aus Produktverkäufen und zahlt 300.000 Euro für Rohstoffe, Gehälter und andere Betriebskosten. Der operative Cashflow wäre dann: 500.000 Euro − 300.000 Euro = 200.000 Euro.

Cashflow berechnen: Kennzahlen zur Cashflow-Bewertung

Nachdem Du den Cashflow berechnet hast, helfen verschiedene Kennzahlen dabei, die finanzielle Gesundheit Deines Unternehmens genauer zu bewerten. Diese Kennzahlen sind relevant, um den generierten Cashflow besser zu interpretieren und seine Auswirkungen auf die Unternehmensperformance zu verstehen.

Methoden wie den Discounted Cashflow (DCF) anzuwenden oder auch die Cashflow-Rentabilität zu berechnen, bietet wertvolle Einblicke in die Effektivität der Kapitalnutzung und den langfristigen Wert des Unternehmens. Der DCF analysiert die Schätzungen der zukünftigen Cashflows eines Unternehmens und diskontiert sie auf ihren heutigen Wert. Diese Kennzahlen ermöglichen es, sowohl Investoren als auch internen Entscheidungsträgern eine klare Perspektive über die finanzielle Stabilität und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu geben.

Beispiel: Investition in eine neue Produktionsanlage

Du führst ein mittelständisches Unternehmen, das Haushaltsgeräte herstellt, und möchtest Investitionen planen, zum Beispiel in eine neue Produktionsanlage.

Investitionsdetails:

  • Kosten: 5 Millionen Euro
  • Lebensdauer: 10 Jahre
  • Erwarteter Nutzen: Zusätzliche Einnahmen von 1,5 Millionen Euro jährlich und Einsparungen bei den Betriebskosten von 300.000 Euro jährlich.

Schätzung der Cashflows:

  • Jährlicher freier Cashflow (FCF): 1,8 Millionen Euro (1,5 Millionen Euro zusätzliche Einnahmen + 300.000 Euro Einsparungen)

Discounted Cashflow berechnen:

  • Diskontsatz: 8 %

Um für jedes Jahr den freien Cashflow zu berechnen, wird der jährliche freie Cashflow mit dem Diskontsatz von 8 Prozent abgezinst. Die Formel für den abgezinsten Cashflow in einem bestimmten Jahr lautet: DCF_t = Freier Cashflow : (1+0,08)^t

Für die gesamte Investition summierst du die abgezinsten Cashflows über die 10 Jahre.

Investiontsentscheidung:

Wenn die Summe der diskontierten Cashflows über 10 Jahre die Investitionskosten von 5 Millionen Euro übersteigt, lohnt sich die Investition. In diesem Fall ergibt die Summe der abgezinsten Cashflows einen Wert von rund 12 Millionen Euro. Die Investition ist demnach finanziell attraktiv.

Wichtige Information: 

OCF, ICF und FCF sind direkte Messungen der verschiedenen Arten von Cashflows, die ein Unternehmen generiert oder verwendet, abhängig von seinen operativen, investiven und finanziellen Aktivitäten. Der DCF hingegen ist eine Analyse- oder Bewertungsmethode, die diese Cashflows verwendet, um den Barwert oder den fairen Wert eines Unternehmens zu bestimmen.

Beispiel: Investition in neues Lager- und Logistikzentrum

Als Unternehmen im E-Commerce planst Du, in ein neues Lager- und Logistikzentrum zu investieren, um Lieferzeiten zu verkürzen und die Lagerkapazität zu erhöhen.

DCF-Anwendung:

Zukünftige Einsparungen durch effizientere Lagerprozesse und erhöhte Umsätze durch kürzere Lieferzeiten werden abgezinst, um die Rentabilität des Lagers zu bewerten.

Erwartete Cashflows:

Einsparungen bei Versandkosten, erhöhter Umsatz durch höhere Kundenzufriedenheit und geringere Retouren. Durch Abzinsung dieser Cashflows auf den aktuellen Zeitpunkt kannst Du beurteilen, ob sich die Investition langfristig lohnt.

Beispiel: Investition in Automatisierungssoftware

Deine Marketingagentur plant, in eine Automatisierungssoftware für Projektmanagement und Reporting zu investieren, um Arbeitsprozesse zu beschleunigen und die Kundenergebnisse zu verbessern.

DCF-Anwendung:

Die Agentur schätzt die zukünftigen Einsparungen an Arbeitszeit und -kosten sowie eine mögliche Umsatzsteigerung durch verbesserte Dienstleistungen und abonniert die Cashflows.

Erwartete Cashflows:

Einsparungen durch geringeren Zeitaufwand pro Projekt, potenzielle Neukunden durch bessere Leistungstransparenz, verbesserte Kundenbindung. Die DCF-Analyse zeigt, ob sich die Investition in die Software durch langfristige Effizienzsteigerungen rentiert.

Positiver vs. negativer Cashflow

Wie zuvor bereits erwähnt, kann ein Cashflow sowohl positiv als auch negativ sein. Im Folgenden betrachten wir beide Möglichkeiten:

Positiver Cashflow – Chancen und Vorteile

Ein positiver Cashflow zeigt, dass ein Unternehmen Überschüsse erzielt hat, da die Zuflüsse die Abflüsse in der betrachteten Periode übersteigen. Dies ist ein Zeichen für finanzielle Gesundheit und ermöglicht es dem Unternehmen, Betriebskosten zu decken, Schulden zurückzuzahlen, zu investieren und Reserven zu bilden. Ein starker Cashflow steigert zudem den Unternehmenswert, was Investoren und Kreditgeber anzieht.

Positiver Cashflow trotz Verluste

Ein Unternehmen kann trotz positiven Cashflows Verluste in der Gewinn- und Verlustrechnung ausweisen, da nicht zahlungswirksame Posten wie Abschreibungen den buchhalterischen Gewinn mindern, ohne tatsächliche Mittelabflüsse zu verursachen. Das Unternehmen bleibt also liquide, auch wenn es Verluste macht.

Negativer Cashflow – Risiken und Nachteile

Ein negativer Cashflow bedeutet, dass mehr Geld abfließt als einfließt. Kurzfristig kann dies während großer Investitionen normal sein, langfristig weist es jedoch auf ernsthafte finanzielle Probleme hin. Dies kann zu einer Abhängigkeit von externer Finanzierung führen und schränkt Wachstumspläne ein. Ein dauerhaft negativer Cashflow, auch Cash Loss oder Cash Drain genannt, erhöht das Risiko der Zahlungsunfähigkeit.

Cashflow-Analyse: Bewertung der Liquidität und Stabilität

Eine umfassende Cashflow-Analyse ist wichtig, um die Liquidität und finanzielle Stabilität Deines Unternehmens zu bewerten. Dieser Prozess ermöglicht es Dir, die Wirksamkeit der Geldströme zu verfolgen und zu verstehen, wie gut Dein Unternehmen in der Lage ist, seine kurz- und langfristigen finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen.

Cashflows berechnen mit Excel

Solange Deine Anforderungen relativ einfach sind und Du nur begrenzte Datenmengen zu verarbeiten hast, ist die Cashflow-Berechnung mit Excel eine gute Alternative. Es ist ideal für kleinere Unternehmen mit weniger komplexen Finanzstrukturen oder für solche, die eine kostengünstige Lösung benötigen, um ihre grundlegenden Finanzdaten zu verwalten.

Cashflows berechnen mit Software

Wenn Dein Unternehmen wächst und die Finanzdaten komplexer werden, wirst Du feststellen, dass Excel nicht mehr ausreicht. Hier bietet eine spezialisierte Cashflow-Management-Software wie Tidely entscheidende Vorteile. Diese automatisiert viele der Prozesse, die Du in Excel manuell durchführen musst, und bietet fortschrittliche Analysetools, die darauf ausgelegt sind, Dir ein klares Bild von der finanziellen Gesundheit Deines Unternehmens zu geben.

Fazit: Cashflow berechnen, planen und optimieren einfach gemacht

Ein Cashflow-Plan hilft Dir, frühzeitig auf die finanzielle Situation Deines Unternehmens zu reagieren. Mit Tools wie Tidely kannst Du Deinen Cashflow optimieren, indem Du Szenarien planst und regelmäßige Cashflow-Prognosen nutzt, um Liquiditätsengpässe frühzeitig zu verhindern.

Mit Tidely hast Du Deinen Cashflow stets im Griff: Die automatisierte und tagesaktuelle Darstellung sorgt dafür, dass Du jederzeit weißt, wo Dein Unternehmen finanziell steht. Unsere Cashflow-Prognosen helfen Dir nicht nur im kurzfristigen Cash-Management, sondern sind auch ein entscheidender Bestandteil der strategischen Planung – sei es für die nächsten Monate oder die nächsten fünf Jahre.

Cashflow-Planung mit Szenarioanalysen

Szenarioanalysen sind ein zentraler Baustein in der Cashflow-Optimierung mit Tidely. Sie geben Dir die Möglichkeit, verschiedene Entwicklungen durchzuspielen – von Best-Case bis Worst-Case. So weißt Du, wie unterschiedliche Entscheidungen, wie etwa Investitionen in neue Maschinen oder externe Ereignisse wie Marktschwankungen, sich auf Deine finanzielle Lage auswirken. Die Sensitivitätsanalyse macht es Dir leicht, den Effekt jeder Maßnahme schnell zu bewerten und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Vorbeugung von Liquiditätsengpässen

Mit Tidely hast Du die Möglichkeit, Deine Liquiditätsplanung schnell und einfach anzupacken und finanzielle Risiken frühzeitig zu erkennen. Automatisierte Cashflow-Prognosen und klar visualisierte Szenarien helfen Dir, mögliche Engpässe zu identifizieren, bevor sie zum Problem werden – so bleibst Du jederzeit handlungsfähig.

Dank Tidely optimierst Du Deinen Cashflow und bleibst handlungsfähig, selbst wenn es mal schwierig wird – manage Deine Finanzen sicher und vorausschauend, damit Dein Unternehmen auch morgen noch stark wächst.

FAQ

Wie wird der Cashflow berechnet?

Der Cashflow wird entweder durch die direkte oder indirekte Methode berechnet. Die direkte Methode berücksichtigt die tatsächlichen Ein- und Auszahlungen, während die indirekte Methode auf dem Jahresabschluss basiert.

Was ist der Cashflow einfach erklärt?

Der Cashflow misst den Geldfluss innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Im Gegensatz dazu beschreibt Liquidität die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Verbindlichkeiten zu erfüllen.

Was ist der Cashflow in der Bilanz?

Der Cashflow ist nicht direkt in der Bilanz aufgeführt, sondern wird aus der Gewinn- und Verlustrechnung und weiteren Finanzberichten abgeleitet. Er zeigt die Veränderung der liquiden Mittel des Unternehmens und gibt Aufschluss darüber, wie diese über eine bestimmte Zeitperiode fließen.

Ist Cashflow vor oder nach Steuern?

Der Cashflow kann sowohl vor als auch nach Steuern berechnet werden. Normalerweise wird beim operativen Cashflow die Steuerlast berücksichtigt, da diese eine reale Ausgabe für das Unternehmen darstellt und die tatsächliche Liquidität beeinflusst.

Über den Autor

Martin Eyl
Martin Eyl
Chief Financial Officer

Martin Eyl ist der CFO von Tidely. Mit seiner umfangreichen Erfahrung im Cash Management und als CFO treibt er die Finanzstrategie und das Wachstum des Unternehmens voran. Zuvor leitete er Startups wie M.I.T e-Solutions und PIPPA&JEAN.

Martin Eyl
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Chief Financial Officer

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